Vor- und Nachname: Hört man ihren Namen zum ersten Mal komplett ist es schwer zu entscheiden, welcher nun ihr Vor- und welcher ihr Nachname ist. Genau genommen trägt Vanille ganze drei Namen, wobei bereits erwähnter ihr Vorname ist. In vielen Ländern vertreten und von vielen Sprachen auf dieselbe Weise genutzt bezieht der Name Vanille sich auf das gleichnamige Gewürz. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Mitglieder der Clans von Oerba, dem Dorf aus welchem die Rothaarige stammt, ihren Rufnamen im hinteren Teil des ganzen Titels tragen, während ihr Nachname an zweiter Stelle steht. Bei Vanille wäre es der Name Dia, was man in viele Sprache setzen kann. Eine allgemeine Bedeutung wäre wohl „der Tag“. Die Dia sind ein Clan aus Oerba, einem damals stark von Krieger- und Heiler-Clans besiedelten Dorf auf Grand Pulse. Der allererste Titel ist einfach der Name des Dorfes, aus welchem sie stammt, Oerba.
Alter: Das quirlige, stets gut gelaunt scheinende Mädchen würden wohl eher die wenigsten auf über 500 Jahre, genau genommen ganze 519 Jahre, schätzen, doch dieses Alter rührt von den 500 Jahren, welche sie in einem Kristall nach der Erfüllung ihres ersten Fokus als L’Cie verbracht hatte. Da sie als Kristall in einem tiefen Schlaf steckte, altere sie geistig und körperlich natürlich nicht, weshalb sie noch immer aussieht, wie frische 19 Jahre.
Gesinnung: Es ist nahezu unmöglich jemanden wie Vanille in eine andere Charge, als die der Guten zu stecken. Sie ist ein von Natur aus guter Mensch, sorgt sich um alles und jeden und würde niemals jemandem etwas zu leide tun, der in ihren Augen unschuldig ist. Und auch so hält sie sich aus körperlichen Auseinandersetzungen lieber heraus, schadet ungern anderen und beschränkt sich lieber darauf, anderen zu helfen, so auch im Kampf.
Rasse: Mensch
Herkunft: Oerba auf Grand Pulse
Final Fantasy: XIII (Hauptrolle) & XIII-2 (Nebenrolle, wenn man das überhaupt so nennen kann ~)
~Look At Me, That's Who I Am~
Aussehen: Vanilles sonniger Charakter wird untermalt von zwei spielerisch auf und ab wippenden, roten Zöpfen, die nach rechts und links hinabfallen, ihre Stirn ist bedeckt mit einem Pony, der leicht zur linken Seite tendiert. Die Farbe des Haares scheint perfekt zu ihrer dunkleren Hautfarbe zu passen, die nicht ganz dem Ton ihrer Freundin Fang entspricht aber dunkler ist, als die der gebürtigen Cocooner. Wenn man Vanille so sieht, kann man sich ihren fröhlichen Charakter bereits denken, denn ihre moosgrünen Augen scheinen stets vor Freude und guter Laune zu strahlen und ihre ganze Körpersprache spricht von Aufmüpfigkeit. So auch ihr Kleidungsstil. Diesen beginnt man wohl am besten oben, wo sie ein rosafarbenes, bauchfreies Top aus Leinen trägt, das verziert ist mit allerlei Ketten und Bändern, sowie auch der kurze, orangefarbene Rock, der bis knapp über ihr Hinterteil geht, verziert und vor allem überdeckt ist mit einem braunen Fell, das ihr ungefähr bis knapp über die Kniekehlen reicht. An eben jenem Fell ist eine Halterung befestigt, in welche sie ihre Stabpeitsche stecken kann, wenn sie nicht mit ihr kämpft. Generell legt die Pulsianerin viel Wert auf Accesoires, findet man doch nicht nur an ihrer Kleidung Ketten, sondern auch um ihren Hals. Des Weiteren trägt sie an beiden Armen Armreifen in metallenen Farben, wie auch ihre Freundin Fang sie zu tragen pflegt. In ihren Ohren steckt je eine kleinere, aber dafür recht breite Kreole in silberner Farbe. An dem braunen Fell befindet sich ebenfalls eine Tasche, in welcher Vanille Heiltränke und Phiolen mit Giften mit sich führt. Die Schuhe der jungen Frau wiederum sind beige, laufen vorn spitz zu und sind oben mit einem grau-weißen Fell überzogen. Die kleinen Absätze der Schuhe lassen sie beim Gang über festen Boden leicht klackern. Allgemein ist sie nicht unbedingt hoch geschossen, an die 161 cm groß und besitzt dazu noch recht kindliche Gesichtszüge. Vor allem, wenn sie lächelt oder lacht, erinnert sie eher an ein Kind, denn an eine Neunzehnjährige. Zudem ist sie schlank gebaut und besitzt wunderschöne, weiche Haut, ein hübsches Gesicht und ein durchaus angenehmes Lächeln.
Besondere Merkmale: Eines der wohl besondersten Merkmale der jungen Dia sind ihre unverbesserliche gute Laune, die sie nach Außen hin ausstrahlt und ihre roten Haare, die in zwei Zöpfen auf und ab wippen, wenn sie sich bewegt. Hinzu zählen kann man die auffallende Bekleidung mit den vielen, bunten Ketten und Bändern, sowie auch die Stabpeitsche.
Persönlichkeit: Jeder, der Vanille zum ersten Mal trifft, macht direkt Bekanntschaft mit einem Menschen, der pure Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit präsentiert. Doch ist Vanille wirklich die stets fröhliche und schwerelose junge Frau, für welche sie sich gibt? In erster Linie ja. Vanille hat eine natürliche Begabung dafür, anderen gute Laune zu bringen und an allem und jedem etwas Positives zu finden. Auch ist sie eine furchtbar neugierige Person, und findet sie Interesse an etwas, lässt sie es nicht so schnell wieder los. Hat sie einmal etwas für sich entdeckt, so ist sie nur schwer davon zu lösen und mit Ideen verhält es sich ähnlich. Auch scheint ihr Optimismus unerschütterlich zu sein, was aber, wenn man sie näher kennt, doch nicht immer der Fall ist. Nicht alles in Vanilles Innerem ist immer purer Sonnenschein, denn auch sie kennt die Schattenseiten des Lebens. So hatte sie damals Angst davon, Fang die Wahrheit über deren vorigen Fokus zu verraten, weil sie nicht wollte, dass ihre Freundin sich endlos Vorwürfe machte. Vanille hat Angst davor, mit ihren Worten oder Handlungen andere verletzen zu können, weshalb sie auch ihre Sorgen stets in ein Lächeln verpackt, das in den meisten Fällen sogar ihre Augen erreicht. Die Dia ist überaus gewieft darin, sich zu verstellen und allen eine heile Welt vorzuspielen. Wenn die Wahrheit anschließend aber ans Licht kommt, ist die Situation meist schlimmer, als Vanille es geplant hatte. Ansonsten ist sie aber tatsächlich ein wirklich gutherziger Mensch, der wohl kaum einer Fliege etwas zuleide tun könnte, aus Kämpfen hält sie sich mit Freunden lieber heraus und lässt dies andere übernehmen. Auch sucht Vanille zuerst nach dem Guten in einer Situation und beschränkt sich eher darauf, andere aufzuheitern. Schlechte Laune ist für sie ein Unding und muss eliminiert werden. Sie baut schnell eine starke Bindung zu Freunden auf und wüsste wohl kaum, was sie ohne Leute machen sollte, die sie umgeben. Die Zeit, welche sie allein durch Cocoon gestreift war, war für sie wohl eine der schlimmsten Zeiten gewesen, die sie jemals erlebt hatte. Vanille ist nämlich ein sehr emotionaler und bindungsfreudiger Mensch, was heißt, dass sie gern Leute um sich hat, um sich geborgen fühlen zu können. Und ... zu guter Letzt sollte man vielleicht auch erwähnen, dass viele ihrer Charakterzüge aufgrund ihrer Ziele, häufig recht naiv wirken und sie tatsächlich manchmal etwas leichtgläubig zu sein scheint, doch Vanille ist keinesfalls dumm. Zwar wird sie wohl niemals eine Strategin werden können, aber sie gibt sich Mühe mit allen Mitteln ihr Ziel zu erreichen und hofft eben darauf, in jedem Menschen einen Funken Gutes entdecken zu können.
~Your Abilities~
Waffe: Name: Stabpeitsche Aussehen:
Die Waffe Vanilles ist recht eigenartig, handelt es sich bei ihr doch um eine zweiarmige Peitsche aus Holz mit aus- und einfahrbaren Seilen, die seitens einer besonderen Technik hinaus und wieder hinein gezogen werden können. Die Größe der Waffe beträgt ungefähr 135 cm, sodass sie sie recht locker tragen kann.
Funktion: Die zwei Arme bedeuten auch nicht, dass sie nur zwei Seile besitzt. Die Peitsche hat genau 6 Öffnungen, aus welchen diese drähternen Seile herausschießen können. Versehen sind diese mit kleinen Widerhaken, sodass sich die Seile in das Fleisch des Gegners haken können und es diesem so unmöglich machen, einer minimalen Verletzung zu entkommen. Diese kleinen Widerhaken hat Vanille außerdem mit Gift bestrichen, sodass man einer schwachen Vergiftung unterliegen kann, wenn man mit ihnen in Berührung kommt.
Besondere Fähigkeiten: Vanille lernte in ihrem Clan in Oerba viel über Heilkräuter und Gifte, weshalb sie sich mit eben jenen heute ganz besonders gut auskennt. Anders, als Clans wie der Yun-Clan hatten die Dia sich nämlich nicht auf ihre kriegerischen Fähigkeiten verlassen, sondern bezogen sich eher auf die Unterstützung der anderen Clans durch eben jene heilerischen Kenntnisse.
~Your Past~
Lebenslauf: Vanilles Geschichte beginnt 519 Jahre vor dem Fall Cocoons auf Midgar. Geboren wurde sie in den Clan der Dia in Oerba auf Grand Pulse, einer Welt, die derer, in welcher sie nun aufwachen sollte, nicht im Geringsten glich. Es war eine Welt, wild und frei, gebunden an die pure Natur. Die Clans in Oerba lebten in friedlichem Einklang miteinander, die Dia sorgten für Heiltränke und Gegengifte, während andere Clans, wie die Yun dafür sorgten, dass kein wildes Tier sich dem Dorf näherte. Aber doch waren die Bewohner nicht nur Krieger und Heiler, sie handelten auch mit anderen Dörfern. Sie waren sogar soweit fortgeschritten, dass sie Strom besaßen, um Wasser zu kochen oder ihr Essen zu braten. In Oerba verehrte man zu Vanilles Zeiten dort den Fal'Cie Anime, welcher als eine Art "Schutzgöttin" für die Bewohner des Dorfes galt. Ihre Freundin Fang lernte Vanille damals kennen, als sie gemeinsam zu L'Cie wurden mit der Aufgabe, zu Ragnarök zu werden und Cocoon zu zerstören. Doch diese Aufgabe schafften sie nicht zu erfüllen. Wie Vanille sich erinnert, verwandelte Fang sich zwar in Ragnarök, doch wurde Cocoon nicht zerstört und die beiden wurden zu Kristallen, um 500 Jahre lang zu ruhen. In dieser Zeit veränderte sich vieles, und als sie nach ihrem Schlaf im Kristall im Pulse-Residuum auf Cocoon erwachten, fanden sie sich als Grund für die Ernennung Serahs zur L'Cie, was diese bis dahin jedoch nicht wusste und auch nicht erfahren sollte. Vanille und Fang machten sich also auf den Weg, um Vanilles noch aktives Stigma auszulöschen und trafen dabei auf den Cocoon-Fal'Cie Kjata. Dieser ernennt den Jungen Dajh Katzroy kurzerhand zu einem L'Cie, um sich gegen die angreifenden Pulse-L'Cie zu verteidigen. Um die dadurch alarmierten Wachen zu beseitigen, trennt Fang sich von Vanille in der Hoffnung, die Dia würde so in Sicherheit sein. Und so gingen die beiden vorerst getrennter Wege. Vanille traf am Strand von Bodhum auf Serah, für deren Ernennung zur L'Cie sie sich schuldig fühlte und entschuldigte sich bei dieser indirekt, ohne dass diese verstand, was mit der Rothaarigen los war. Um zurück nach Pulse gelangen zu können stieg Vanille einige Tage später in den Purgationszug, welcher sie angeblich dort hinfahren sollte, doch gerät sie stattdessen in die Hände der Organisation Nora, bei welcher sie auf den jungen Hope traf. Vanille entschied sich, ihm zu helfen, hatte er doch soeben seine Mutter verloren und flog mit ihm zum Pulse-Residuum, wo die beiden auf Lightning und Sazh treffen. Auch Snow trat der Party bei und so fanden sie gemeinsam Serah, welche bereits dabei war, sich in einen Kristall zu verwandeln. Aus Wut und Verzweiflung griff Lightning den Fal'Cie Anima an, welcher sie anschließend alle in L'Cie verwandelte und somit dafür sorgte, dass es ihre Aufgabe war, zu Ragnarök zu werden und Cocoon zu zerstören. Doch wollten die Helden dies nicht wahr haben und so sollte ihre Reise durch Cocoon und anschließend auch durch Pulse beginnen. Die Fünf fanden sich nach der Ernennung am Bresha-See wieder, von wo aus sie, ohne Snow, weiterzogen. Dieser versuchte derweil, Serah aus dem Kristall zu schlagen. Die Gruppe aus vier Leuten teilte sich anschließend erneut, sodass Sazh und Vanille eine Gruppe bildeten und gemeinsam durch Piz Vile, den Auenwald von Sunleth und anschließend nach Nautilus reisten. Dort sah Vanille ihre Freundin Fang im Fernsehen, erzählte Sazh jedoch nichts davon, um den Schein zu wahren, ebenfalls von Cocoon zu stammen. Niemand ihrer Begleiter hatte bisher erfahren, dass sie in Wirklichkeit von Grand Pulse stammte. Doch Sazh sollte der Erste sein, dem sie sich offenbarte, was schwere Folgen mit sich trug. Nachdem sie ihm die Wahrheit erklärt hatte, schien er völlig am Boden zerstört und drohte ihr, sie zu erschießen. Diese Tätigkeit wurde jedoch unterbrochen, als seine Esper auftauchte, um ihn auf den rechten Weg zurück zu führen. Nach dem Kampf der beiden gegen die Esper geriet Sazh jedoch erneut ins Straucheln und unternahm einen Selbstmordversuche, der jedoch scheiterte. Die beiden wurden gefangen genommen und kamen erst einige Zeit später frei, als Snow, Lightning, Fang und Hope das Flaggschiff des Sanktums angriffen, um die beiden zu befreien. So trafen Fang und Vanille nach langer Suche endlich wieder aufeinander, während die Story der beiden nun bereits allen bekannt war. Anschließend kam es zu einem Kampf der Fünf gegen den Fal'Cie Barthandelus, und anschließend auch gegen Cid Raines, der ihnen die Worte Barthandelus' zu erklären versuchte und ihnen erklärte, dass Barthandelus' eigentliches Ziel der Sieg über Orphanus würde, was den Untergang Cocoons bedeuten sollte. Nach dem Sieg über Raines beschlossen Vanille und Co. nach Grand Pulse zu fliegen, um dort weitere Informationen zu erlangen, doch war dem nicht so. Stattdessen fanden sie ihre ehemalige Heimat, Oerba, als riesige Eiswüste wieder. Einzig die Häuschen erinnerten noch an die gemeinsamen Zeiten der Völker Oerbas. Anders als Vanille konnte Fang sich nicht an ihre vorherige Bestimmung erinnern und wusste auch nicht mehr, was passiert war, bevor sie zu Kristall geworden waren. Um sie nicht unnötig zu verletzen, verriet Vanille ihrer Freundin nichts davon, wurde letztendlich jedoch von Fang in ein Kreuzverhör genommen und musste ihr dort Rede und Antwort stehen. Die dadurch entstandene Zwiespältigkeit in Vanilles Herzen veranlasste ihre Esper, Hecatoncheir dazu, hervor zu kommen und sich gegen sie zu stellen, um ihr zu zeigen, dass sie sich entscheiden musste. Nach dem Kampf, den sie Seite an Seite mit Fang führte, sprachen die beiden sich aus und es kam zu einem "Happy End". Von Grand Pulse reisten die Sechs zurück nach Cocoon, wo sie sich zu guter Letzt dann tatsächlich gegen Orphanus stellten. Vanille sollte sich in Ragnarök verwandeln und Cocoon mit eigener Kraft zerstören, doch schritt Fang ein, verwandelte sich selbst in Ragnarök, schaffte es jedoch auch nicht und nahm wieder ihre ursprüngliche Gestalt an. Zu Sechst aber griffen sie Orphanus erneut an, wobei dieser jedoch eine solch gewaltige Macht freisetzte, dass sie alle das Bewusstsein verloren. Statt sich anschließend auf Grand Pulse wiederzufinden, wo sie eigentlich nach dem Sturz Cocoons hätten sein sollen, fanden sie sich an einem Ort wieder, von dem keiner von ihnen je gehört hatte. Doch eines war klar, sie alle hatten ihre Stigma verloren, sie waren keine L'Cie mehr und somit nicht mehr gebunden an eine Aufgabe, die ihr Schicksal bestimmte.
Thema: Oerba Dia Vanille 
